Wie gewöhne ich mich an eine Gleitsichtbrille?


Jeder Brillenträger weiß davon zu berichten: Das Sehen mit einer Gleitsichtbrille fühlt sich anders an als mit einer normalen Sehhilfe, oft fällt die Eingewöhnung schwer. Die Lösung für Ihre Probleme: Passen Sie Ihre Kopfhaltung der Blickrichtung an und meiden Sie die Randbereiche des Gleitsichtglases. Haben Sie sich erst einmal an die neue Kopfhaltung gewöhnt, fällt auch das Fokussieren wieder leichter. Lassen sich Ihre Schwierigkeiten auf diese Weise jedoch nicht bewältigen, suchen Sie bitte rechtzeitig einen Augenoptiker oder Augenarzt auf.


Anderer Aufbau – anderes Sehen

Das unterschiedliche „Gefühl“ beim Tragen der Gleitsicht-, auch als Multifokalbrille bezeichnet, kommt durch die Beschaffenheit bzw. den Aufbau der Gläser zustande. Wie der Name schon verrät, stellen sie anders als Einstärkenbrillen nicht nur einen Sehbereich, sondern mehrere zur Verfügung:

 Nahbereich: weniger als 0,5 m
 Zwischendistanzen (Progressionszone): 0,5 bis 2 m
 Fernsicht: mehr als 2 m

Diese Aufteilung zeigt sich im Alltag als sehr praktisch, da nicht zwingend Arbeitsplatzbrillen oder spezielle Brillen zum Autofahren angeschafft werden müssen. Jedoch bringt der Aufbau von Gleitsichtgläsern es ebenso mit sich, dass in den Randbereichen Zonen entstehen, die optisch nicht genutzt werden können. So entstehen beim Sehen Randunschärfen. Leider bringen Träger von ihrer vorherigen Brille meist die Gewohnheit mit, auch die Randbereiche auszunutzen, sodass es bei der Gewöhnung an die Gleitsichtbrille zu Problemen kommen kann. Diese zeigen sich mal als Schwindelgefühle oder mitunter als Kopfschmerz.

Randbereiche meiden, Kopf mitdrehen!

Wenn Sie nach alter Gewohnheit etwas aus den Augenwinkeln sehen wollen, sollten Sie nicht versuchen, durch den Randbereich der Gläser zu schauen, sondern: Drehen Sie den Kopf mit! So können alle Objekte fokussiert werden, da der optimale Sehbereich genutzt wird, und der Sehkomfort wird wieder hergestellt.

Oftmals berichten Gleitsichtbrillen-Träger von besonderen Problemen beim Treppensteigen. Diese entstehen, da viele Personen wie gewohnt den Blick senken und somit die Treppenstufen durch einen Sehbereich wahrnehmen, der für Objekte in einer Entfernung von 30 bis 40 cm konzipiert ist. Da Treppenstufen jedoch weiter weg vom Auge entfernt sind, muss dafür der Zwischendistanz-Bereich der Gleitsichtbrille verwendet werden. Beachten Sie diese Faustregel, indem Sie auch beim Treppensteigen den Kopf mitdrehen, wenn Sie nach unten sehen. Somit vermeiden Sie Schwindelgefühle und Stolpern.

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